Wie erfolgen Therapieplanung und Behandlung von Patienten mit Retinoblastom-Rezidiv?

Autor: Dipl.-Biol. Maria Yiallouros, erstellt am: 30.05.2011, Zuletzt geändert: 19.07.2011

Die Behandlung eines Patienten mit Rückfall (Rezidiv) des Retinoblastoms richtet sich vor allem nach der Größe und Ausdehnung des Tumors und der zuvor durchgeführten Behandlung.

Ist das Rezidiv auf das Auge beschränkt (intraokulare Erkrankung), kann der Patient häufig (erneut) mit lokalen Therapiemethoden (Brachytherapie, Lasertherapie und Kryotherapie, perkutane Strahlentherapie) behandelt werden.

Ist eine solche Therapie nicht möglich oder misslingt sie, muss rechtzeitig eine Entfernung des Auges (Enukleation) vorgenommen werden. Hat sich die Erkrankung auf die Augenhöhle ausgeweitet, ist zusätzlich zur Enukleation eine Chemotherapie mit anschließender Bestrahlung der Augenhöhle angezeigt.