Konsolidierungs- und Intensivierungstherapie
Autor: Maria Yiallouros, erstellt am: 14.04.2008, Zuletzt geändert: 22.09.2020
Die Konsolidierungs- und Intensivierungstherapie (Intensivphase), die sich an die Induktionstherapie anschließt, soll durch den Einsatz zum Teil anderer Medikamentenkombinationen die noch verbliebenen Leukämiezellen im Körper vernichten und so das Risiko eines Krankheitsrückfalls minimieren.
Die Intensivphase besteht aus drei Blöcken einer intensiven Chemotherapie, in denen jeweils zwei bis drei Medikamente gleichzeitig zum Einsatz kommen. Dazu zählen beispielsweise Cytarabin (Ara-C; normal bis hoch dosiert), Mitoxantron (MITOX), Etoposid (VP-16) und Idarubicin (IDR).
Jeder Therapieblock dauert in der Regel sechs bis acht Tage. Zwischen den einzelnen Blöcken liegen Behandlungspausen von etwa drei bis vier Wochen. Die genaue Behandlungsabfolge sowie Dauer und Intensität der Therapie richten sich nach dem jeweiligen Behandlungsplan, nach dem der Patient behandelt wird. Insgesamt dauert die Intensivierungstherapie zwischen drei und vier Monaten.