Wer ist für die Palliativversorgung von Kindern und Jugendlichen mit Krebserkrankungen zuständig?
Autor: Dr. med. habil. Gesche Tallen, Redaktion: Ingrid Grüneberg, Freigabe: Prof. Dr. med. Ursua Creutzig, Zuletzt geändert: 05.06.2020
Die palliative Versorgung von Kindern und Jugendlichen mit Krebserkrankungen beinhaltet die Behandlung von körperlichen und seelischen Beschwerden sowie lebensverlängernde Maßnahmen wie die Gabe von Bluttransfusionen, Chemotherapie, Bestrahlung oder auch Operationen. Sie schließt die Versorgung in der Lebensendphase sowie Trauerarbeit mit ein.
Zunächst spielen in der Palliativversorgung von Kindern und Jugendlichen Therapien eine große Rolle, die eine Verlängerung der Lebenszeit anstreben. Jedoch kann dieser Schwerpunkt sich mit dem Krankheitsverlauf, insbesondere zum Lebensende hin, ändern. Dann bekommen Maßnahmen, die die Lebensqualität des Patienten und seiner Angehörigen in dieser Zeit maximieren sowie eine intensive Trauerarbeit, auch über den Tod des Patienten hinaus, eine größere Bedeutung.
Für diese unterschiedlichen Phasen, in denen der Patient (und begleitend seine Angehörigen) sich befindet, gibt es entsprechende Unterstützungsangebote durch darauf spezialisierte Einrichtungen in Deutschland: