Nachsorge

Autor: Maria Yiallouros; Dr. med. habil. Gesche Tallen, Redaktion: Julia Dobke, Freigabe: Dr. med. habil. Gesche Tallen, Zuletzt geändert: 05.11.2020

Die Behandlung von Kindern und Jugendlichen mit einer Krebserkrankung erfordert intensive Therapieverfahren. Hoch dosiert verabreichte Medikamente (Zytostatika), radioaktive Strahlen), aber auch ein even­tu­ell not­wen­di­ger ope­ra­ti­ver Ein­griff so­wie die Er­kran­kung selbst und die mit ihr ver­bun­de­nen Be­las­tun­gen kön­nen Ne­ben­wir­kun­gen so­wohl kör­per­li­cher als auch psy­chi­scher Art ver­ur­sa­chen, die sich oft erst nach Ab­schluss der Be­hand­lung be­merk­bar ma­chen. Auch be­steht wei­ter­hin ein, wenn auch ab­neh­men­des Ri­si­ko, dass die Krank­heit er­neut auf­tritt, der Pa­ti­ent al­so ei­nen Rück­fall er­lei­det.

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Nicht mehr krank ist noch nicht gesund
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Aus diesem Grund werden die Patienten nach Abschluss der intensiven medizinischen Behandlung über einen längeren Zeitraum weiter betreut und regelmäßig untersucht. Man bezeichnet diese Zeit als Nachsorge.

Ziel der Nachsorge ist es, ein Wiederauftreten der Erkrankung sowie mögliche Spätfolgen rechtzeitig zu erkennen und zu behandeln und den Patienten beziehungsweise deren Familien im Falle körperlicher, seelischer und sozialer Probleme behilflich zu sein. Spezielle Rehabilitationsmaßnahmen können dazu beitragen, den Erholungs- und Genesungsprozess zu beschleunigen.