Hochdosis-Chemotherapie mit autologer Stammzelltransplantation
Autor: Dr. med. habil. Gesche Tallen, Maria Yiallouros, erstellt am: 29.10.2010, Zuletzt geändert: 05.05.2020
Im Einzelfall kann unter Umständen auch eine Hochdosis-Chemotherapie und anschließende autologe Stammzelltransplantation denkbar sein. Die verabreichte Zytostatikadosis ist bei dieser Therapie so hoch, dass auch widerstandfähige Tumorzellen im Körper abgetötet werden.
Da die intensive Behandlung jedoch nicht nur die Krebszellen, sondern auch das blutbildende System im Knochenmark zerstört, werden dem Patienten vor der Hochdosistherapie Stammzellen der Blutbildung (aus Knochenmark oder Blut) entnommen und nach Abschluss der Behandlung wieder übertragen (transplantiert). Eine solche Therapie wird jedoch zum gegenwärtigen Zeitpunkt nicht standardmäßig empfohlen.
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