INFORM Registry
yazar: Julia Dobke, erstellt am: 2014/11/03, Last modification: 2019/09/05
INFORM Registry | INFORM – INdividualized Therapy FOr Relapsed Malignancies in Childhood |
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hastalık | Rezidivierte oder unter Therapie progrediente Tumorerkrankung: ALL-HR, ALL Post-SCT, AML, Rhabdoide Tumoren, Ependymom, Medulloblastom, Ewing-Sarkom, hochgradiges Gliom, Hochrisiko-Neuroblastom, Non-Hodgkin Lymphom, Osteosarkom und Rhabdomyosarkom |
Nitelik | Register |
Soru |
Obwohl bei bösartigen Erkrankungen im Kindes- und Jugendalter mit modernen Behandlungsprotokollen inzwischen Heilungsraten von ca. 75% erzielt werden, bleiben Rückfälle und Progressionen von Hochrisikoerkrankungen ein enormes klinisches Problem. Nur ein kleiner Anteil der Patienten (ca. 10%) kann bei einem Rückfall noch geheilt werden. Dieses Problem soll mit dem INFORM-Projekt „INdividualized Therapy FOr Relapsed Malignancies in Childhood“ erstmalig grundlegend angegangen werden.
Primäre Ziele
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Terapi |
Das Prinzip des INFORM-Programms ist, unabhängig von der Diagnose, bei Patienten mit Rückfall oder Progress der bösartigen Erkrankung, für die kein etabliertes Behandlungskonzept mehr zur Verfügung steht, durch Routinebiopsien gewonnene Tumorproben mit modernsten molekulargenetischen Methoden so genau wie heute möglich zu charakterisieren. Aus einem solchen "Fingerabdruck" des Tumors werden dann von einem Expertengremium (erfahrene Kinderonkologen, Bioinformatiker, Biologen, Pharmakologen) für jeden einzelnen Patienten die gefundenen Veränderungen nach klinischer Relevanz klassifiziert. Diese molekulare Information soll in weniger als 4 Wochen vorliegen. Im Rahmen des Registers werden keine Therapieempfehlungen, sondern lediglich die molekularen Informationen weitergegeben – der behandelnde Arzt hat Zugriff auf die gewonnenen biologischen Informationen seines Patienten und trägt die volle Verantwortung, ob und in welcher Form er diese für seine Therapieentscheidung nutzt. |
dahil etme kriterleri |
Einschlusskriterien sind zurückgekehrte oder unter der Therapie fortschreitende Tumorerkrankungen mit der Diagnose einer ALL-HR, ALL Post-SCT, AML, Rhabdoide Tumoren, Ependymom, Medulloblastom, Ewing-Sarkom, hochgradiges Gliom (inklusive diffus intrinsisches Ponsgliom), Hochrisiko-Neuroblastom, Non-Hodgkin Lymphom, Osteosarkom, Weichteilsarkom und in Einzelfällen eines anderen seltenen Tumors, für die keine etablierten kurativen Behandlungen existieren. Die Patienten sind zwischen 1 und 40 Jahre alt und wurden im Rahmen ihrer Primärdiagnose in einem Behandlungsprotokoll der Gesellschaft für Pädiatrische Onkologie und Hämatologie (GPOH) oder einem äquivalenten Behandlungsprotokoll behandelt. Ausnahmen sind spezifische Weichteilsarkome für die keine kurativen Behandlungsoptionen in der Primärsituation vorliegen sowie das diffuse intrinsische Ponsgliom. Patienten können zwar bis zum Alter von 40 Jahren eingeschlossen werden, die Primärdiagnose muss allerdings bereits vor dem Alter von 21 Jahren gestellt worden sein. Außerdem können angesichts der Dauer der Analyse nur Patienten teilnehmen, die noch eine Lebenserwartung von mindestens 3 Monaten haben und in gutem Allgemeinzustand sind. Das Tumormaterial gewinnen wir im Rahmen der Routineversorgung der Patienten. |
Patientenanzahl | 260 Patienten in Deutschland und zusätzlich internationale Patienten über einen Zeitraum von 2 Jahren |
Status | Start: 19.01.2015 |
çalışma lideri | Prof. Dr. med. Olaf Witt |
INFORM_info@dkfz.de | |
URL | https://www.dkfz.de/de/inform/index.html |
Contact |
NCT Studienzentrale
Probenversand
Koordinierende Investoren
Leiter der Abteilung Klinische Kooperationseinheit Pädiatrische Onkologie/ Pädiatrische Neuroonkologie (DKFZ)Prof. Dr. med. Olaf Witt Universität Heidelberg, Hopp-Kindertumorzentrum am NCT Heidelberg (KiTZ) Zentrum für Kinder- und Jugendmedizin & Klinische Kooperationseinheit Päd.Onkologie der Uniklinik Heidelberg und dem DKFZ Im Neuenheimer Feld 430 69120 Heidelberg Telefon +49-6221 42 3570 Fax +49 6221 42 3277 olaf.witt@kitz-heidelberg.de Hopp-Kindertumorzentrum Heidelberg Leiter der Abteilung Pädiatrische Neuroonkologie, DKFZProf. Dr. med. Stefan Pfister (Heidelberg) Leiter der Abteilung Molekulare Genetik, DKFZProf. Dr. Peter Lichter (Heidelberg) Direktorin der Klinik für Pädiatrie mit Schwerpunkt Onkologie und Hämatologie, Charité – Universitätsmedizin BerlinProf. Dr. med. Angelika Eggert (Berlin) |
Katılımcı | GPOH-Kliniken. Seit 2016 ist das Register auf weitere Länder ausgeweitet worden. |
Weitere Informationen | Stand Oktober 2018 |