Rückfall: Welche Aspekte sind wichtig und wie wird ein Rezidiv im Einzelnen behandelt?
Autor: Maria Yiallouros, erstellt am: 23.03.2007, Zuletzt geändert: 27.04.2020
Leider ist bei Kindern und Jugendlichen mit einem hochmalignen Gliom die Wahrscheinlichkeit groß, dass sie trotz erfolgreicher Erstbehandlung des Tumors einen Krankheitsrückfall (Rezidiv) erleiden. Etwa 85 % der Patienten sind früher oder später von einem Rezdiv betroffen. Die Prognose ist noch ungünstiger als bei erstmaliger Erkrankung an einem hochmalignen Gliom.
Obwohl Rückfälle häufig vorkommen, gibt es bislang keine etablierte Therapie für Rezidivpatienten. Eine erneute Behandlung kann zwar erwogen werden, die Intensität der Therapie wird aber angesichts der geringen Überlebenswahrscheinlichkeit des Patienten sehr sorgsam bedacht. Die Erhaltung einer möglichst guten Lebensqualität gewinnt bei der Behandlung eines Patienten mit Rezidiv noch größere Bedeutung als bei der Erstbehandlung.