Therapieplanung: Wie werden hochmaligne Gliome eingeteilt und nach welchen Kriterien wird die Behandlungsstrategie festgelegt?
Autor: Maria Yiallouros, erstellt am: 23.03.2007, Zuletzt geändert: 01.02.2018
Die Gruppe der hochmalignen Gliome (inklusive der Hirnstammgliome und der Gliomatosis cerebri) umfasst verschiedene Arten von Erkrankungen, die sich zum Teil hinsichtlich ihres Wachstumsverhaltens, ihres Krankheitsverlaufs, ihrer Therapierbarkeit und ihrer Prognose voneinander unterscheiden.
Durch die exakte Bestimmung der Art des hochmalignen Glioms (Klassifikation) sowie weiterer Faktoren, die auf die Prognose der Erkrankung Einfluss nehmen (daher auch Prognosefaktoren genannt), erhalten die Ärzte Hinweise darauf, wie der Patient auf eine bestimmte Behandlungsmethode ansprechen wird und wie hoch das Risiko eines weiter fortschreitenden Tumorwachstums oder eines Krankheitsrückfalls sein wird. Dieses Wissen wird bei der Behandlungsplanung berücksichtigt.
Im Folgenden erhalten Sie Informationen zur Einteilung (Klassifikation) der hochgradigen Gliome sowie zu weiteren wichtigen Prognosefaktoren.