Rückfall: Welche Aspekte sind wichtig und wie wird ein Rezidiv im Einzelnen behandelt?
Autor: Maria Yiallouros, Dr. med. habil. Gesche Tallen, erstellt am: 25.07.2007, Zuletzt geändert: 24.02.2020
Von einem Krankheitsrückfall (Rezidiv) spricht man, wenn ein niedrigmalignes Gliom nach einer vollständigen Entfernung des Tumors erneut auftritt. Ein Rezidiv kann sowohl im Bereich der ursprünglichen Tumorregion (Lokalrezidiv) als auch an anderer Stelle im Zentralnervensystem auftreten.
Rezidive nach vorheriger kompletter Tumorentfernung sind vergleichsweise selten: Bei Patienten mit Tumoren des Kleinhirns liegt die Rezidivrate bei etwa 10 %. Bei Patienten mit Tumoren des Großhirns ist sie allerdings höher [KUE2006] [GNE2003]. Die Behandlung erfolgt nach der gleichen Strategie wie bei der Ersterkrankung.