Elektroenzephalographie (EEG)
Autor: Dr. med. habil. Gesche Tallen, erstellt am: 16.07.2007, Freigabe: Prof. Dr. med. Ursula Creutzig, Zuletzt geändert: 04.06.2020
Mit der Elektroenzephalographie (EEG) wird die gesamte elektrische Aktivität des Gehirns gemessen. Dabei werden Schwankungen der elektrischen Spannung an der Kopfoberfläche registriert. Solche Spannungsschwankungen entstehen im Rahmen der Informationsvermittlung/-verarbeitung im Gehirn, die zu elektrischen Veränderungen in den Nervenzellen führt.
Die so entstehenden und aufgezeichneten Daten können von geübten Spezialisten (Kinder-Neurologen) auf auffällige Muster untersucht werden. Dadurch lassen sich wiederum indirekt Hinweise auf Funktionsstörungen des Gehirns gewinnen.
Die Untersuchung kann zum Beispiel bei tumorbedingten Ausfallerscheinungen des Gehirns zur Diagnostik und Verlaufskontrolle sowie zur Erkennung eventuell auftretender Behandlungsfolgen herangezogen werden.
Eine EEG ist schmerzfrei.