Welche Krankheitszeichen treten bei einem NHL-Rezidiv auf?

Autor: Maria Yiallouros, Zuletzt geändert: 28.05.2020

Ein Krankheitsrückfall (Rezidiv) des Non-Hodgkin-Lymphoms kann sich, wie die Ersterkrankung, durch verschiedene Krankheitszeichen (Symptome) bemerkbar machen (siehe auch Kapitel "Krankheitszeichen"). Ob – und wenn ja, welche – Symptome im Einzelfall auftreten, hängt unter anderem davon ab, wo sich im Körper das Rezidiv befindet:

  • So können, wie bereits bei der Ersterkrankung, erneute sichtbare oder tastbare Lymphknotenschwellungen auf einen Krankheitsrückfall aufmerksam machen.
  • Bauchschmerzen, Verdauungsstörungen oder Erbrechen können auf einen Befall von lymphatischen Geweben oder anderen Organen im Bauchraum hinweisen. Sind Lymphknoten oder Organe im Brustraum (zum Beispiel Lunge) betroffen, können Atembeschwerden oder Atemnot auftreten.
  • Ein Befall des Knochenmarks kann mit veränderten Blutwerten einhergehen.
  • Ist das Zentralnervensystem betroffen, kann sich dies zum Beispiel durch Kopfschmerzen und morgendliches Nüchternerbrechen, manchmal auch durch Hirnnervenlähmungen, bemerkbar machen. Letztere äußern sich beispielsweise durch Veränderungen der Bewegungsabläufe und des Verhaltens.
  • Eine schmerzlose, ein- oder beidseitige Hodenschwellung kann auf ein Hoden-Rezidiv hinweisen.

Wichtig: Bei entsprechenden Symptomen ist es auf jeden Fall ratsam, diese schnellstmöglich dem Arzt mitzuteilen, damit die Ursache geklärt werden kann.