Nachrichten 2018

Preis der European Hematology Association für Charlotte Niemeyer

Stockholm, 16.06.2018 Prof. Dr. Charlotte Niemeyer, Ärztliche Direktorin der Klinik für Pädiatrische Hämatologie und Onkologie am Universitätsklinikum Freiburg, ist von der European Hematology Association (EHA) für ihr Lebenswerk ausgezeichnet worden. Weitere Informationen dazu erhalten Sie auf www.gpoh.de/mitteilungen.

Survivorship Passport

Frankfurt, 05.05.2018 Auf der wissenschaftlichen Halbjahrestagung der GPOH wurde der Entwicklungsstand des Survivorship Passports (SurPass) vorgestellt. Der SurPass ist ein Dokument, dass jedem Überlebenden (Survivor) einer Krebserkrankung im Kindes- und Jugendalter ausgehändigt werden soll. Die behandelnde Kinder- und Jugendklinik stellt den SurPass aus, der eine kurze Zusammenfassung der Krankengeschichte des Patienten enthält. Im Dokument sind Diagnose, Erstbehandlung, Rezidive, die im Rahmen der Chemotherapie erhaltenen Medikamente mit kumulativer Dosis und weitere Therapien wie Stammzell-Transplantation, Strahlentherapie und Operation aufgeführt. Zusätzlich sind im SurPass weitere Informationen zu empfohlenen Nachsorgeuntersuchungen enthalten. Die Entwicklung und Verbreitung des Survivorship Passports erfolgt im Verbund von EU-Projekten der Organisationen SIOPE, ENCCA (European Network for research on Cancer in Children and Adolescents), PanCareSurfUp und ExPO-r-Net. In Italien ist mit der Umsetzung begonnen worden, und zwar in der Kinderklinik Gaslini in Genua, unter der Leitung von Prof. Dr. med. Riccardo Haupt. In Deutschland ist die pilotweise Einführung des SurPasses in bestimmten Kliniken beantragt worden.

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Webseite SIOPE (The European Society for Paediatric Society) zum Survivorship Passport

SIOP wird nicht-staatliches Mitglied (Non-State Actor) in der WHO

Genf, 08.02.2018 Die Internationale Gesellschaft für Pädiatrische Onkologie (SIOP) erhält bei der Weltgesundheitsorganisation (WHO) den Status als ein Nicht-staatliches Mitglied. Dieser Erfolg ist dem SIOP Global Advocacy Committee unter der Leitung von Dr. Gabriele Calaminus zu verdanken, die sich einige Jahre darum bemüht hatten. Der Antrag und der dreijährige Arbeitsplan (2018 - 2020) wurden während der letzten 142. Sitzung des WHO-Exekutivrats vom 22. bis 27. Januar 2018 in Genf genehmigt. Dieses neue Mandat bietet SIOP hervorragende Möglichkeiten, Privilegien und Verantwortlichkeiten. SIOP wird bei den WHO-Treffen präsent sein und innerhalb des umfangreichen Netzwerks mit WHO-Partnern zusammenarbeiten, um die Situation krebskranker Kinder und Jugendlichen global zu verbessern.

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World Health Assembly Side event WHO/SIOP (2015) Repräsentanten für SIOP: F. Pleitgen (Präsident der Deutschen Krebshilfe), G. Calaminus (SIOP Past-President und Head SIOP Global Advocacy), G. Perilongo (SIOP President), R. Herold (Repräsentant Europäische Arzneimittel-Agentur, EMA) v.l.n.r.

Deutscher Krebshilfe Preis 2017 für Heribert Jürgens

Bonn, 05.02.2018 Prof. (em.) Dr. med. Heribert Jürgens (Münster) ist für seine Verdienste in der pädiatrischen Onkologie, insbesondere in der Entwicklung von Therapiestrategien beim Ewing-Sarkom, ausgezeichnet worden. Die Laudatio hielt die GPOH-Vorsitzende Prof. Dr. med. Anglika Eggert (Berlin). H. Jürgens hatte von 1991 - 2015 die Leitung der Pädiatrischen Hämatologie und Onkologie am Universitätsklinikum Münster inne. Nach seiner Emeritierung im Februar 2015 steht er der Fachabteilung als "Senior Expert Sarkome" zur Verfügung. Zur Presseinformation der Stadt, dem Bericht aus Bonn.