Zertifikat Pädiatrische Psychoonkologie
Autor: Sabine Sharma, erstellt am: 19.06.2018, Redaktion: Ingrid Grüneberg, Zuletzt geändert: 16.09.2021
Die PSAPOH versteht sich als Netzwerk – und als unterstützende Organisation der im psychosozialen Bereich der pädiatrischen Onkologie und Hämatologie tätigen Mitarbeiter in deutschsprachigen Ländern. Im Rahmen der Fortbildungspflicht ist es der PSAPOH ein Anliegen, ihre Mitglieder in diesem spezifischen Fachbereich weiterzubilden. Die Fortbildung findet zweimal jährlich im Rahmen der Tagung und zusätzlich als PädOnk-Seminar zu unterschiedlichen Themenschwerpunkten in Anlehnung an die S3-Leitlinie zur psychosozialen Versorgung in der pädiatrischen Onkologie und Hämatologie (Schröder et al., 2013) statt.
Mitgliedern der PSAPOH und Berufsgruppen aus dem psychosozialen Bereich, die hauptberuflich im Bereich der pädiatrischen Onkologie/Hämatologie tätig sind, ist es möglich, im Rahmen ihrer Tätigkeiten und Weiterbildungen ein Zertifikat im Bereich der „Pädiatrischen Psychoonkologie“ zu erlangen. Dabei ist, nach den jeweils gültigen und hier veröffentlichten Richtlinien, ein breites Wissen über Störungsbilder und Kenntnisse der einschlägigen Diagnostik und Handlungskompetenz (Interventions-, Behandlungs-, Beratungskompetenzen) im Spezialisierungsbereich nachzuweisen.
Zertifizierte KollegInnen können sich hier auf der Homepage der PSAPOH in die Liste zertifizierter Kollegen mit Spezialisierung Pädiatrische Psychoonkologie, geführt von der PSAPOH, eintragen lassen. Das Zertifikat ist eine Möglichkeit, die Qualifizierung und Fachexpertise der psychosozialen Tätigkeit im deutschsprachigen Raum zu verdeutlichen und sichtbar zu machen.
Richtlinien zum Erwerb des Zertifikats „Pädiatrische Psychoonkologie“
Nachgewiesen werden müssen für den Zeitraum von 10 Jahren vor dem angestrebten Zertifizierungstermin:
• 5 Jahre berufliche Tätigkeit in der pädiatrischen Onkologie/Hämatologie,
• die Teilnahme an mindestens 6 PSAPOH-Tagungen und/oder Heidelberger PädOnk-Seminaren der PSAPOH (Gesamtumfang 120 UE),
• fallbezogene Supervision (im Umfang von 20 UE),
• Qualitätssicherung: Regelmäßige Teilnahme an Regionalgruppentreffen und/oder kollegialen Arbeitsgruppen (Fachgruppen und Berufsgruppen)
Die Kriterien werden fortlaufend angepasst und entsprechen dem Stand von September 2021.
Übergangsregelung (ausgelaufen)
Um für langjährige Angehörige der Psychosozialen Dienste auch Leistungen und Qualifikationen vor der Einführung der S3-Leitlinie zu berücksichtigen, bestand für Einreichungen bis zum 15.9.2021 eine Übergangsregelung mit den folgenden veränderten Kriterien:
• 5 Jahre Berufserfahrung im Bereich der pädiatrischen Onkologie: 3 davon müssen aus den letzten 10 Jahren, 2 dürfen auch aus der Zeit davor stammen;
• Teilnahme (zum Zertifizierungszeitpunkt) an mindestens 6 PSAPOH-Tagungen und/oder Heidelberger PädOnk-Seminaren der PSAPOH: 3 Tagungen müssen im Zeitraum der letzten 10 Jahre liegen (aktuell, coronabedingt: im Zeitraum ab Februar 2011). 3 Tagungen dürfen aus der Zeit davor stammen;
• die übrigen Kriterien (z. B. Supervision, Teilnahme an Regionalgruppen oder Fachgruppen) behalten ihre Gültigkeit.
Prozedere
Für die Beantragung ist das Antragsformular mit den entsprechenden Dokumenten, ein Lebenslauf und ein Nachweis über den Berufsabschluss per E-Mail (bitte, wenn möglich, nicht per Post!) an das PSAPOH-Sekretariat zu übermitteln. Bearbeitet werden ausschließlich vollständige Anträge. Die formale Prüfung erfolgt durch das Sekretariat, die anschließende inhaltliche Prüfung durch den Vorstand.
Einreichungen sind zweimal jährlich vor den Halbjahrestagungen möglich. Nächste Termine:
• Zertifizierungstermin Mai 2022, spätester Einreichtermin 15.3.2022
• Zertifizierungstermin November 2022, spätester Einreichtermin 15.9.2022
Weitere Termine werden bekannt gegeben.
Kosten: Für PSAPOH-Mitglieder fallen keine Gebühren an. Für Nicht-Mitglieder wird für die Beantragung eine Bearbeitungsgebühr von 80,00 Euro erhoben.
Die Verleihung erfolgt durch den Vorstand der PSAPOH und GPOH im Rahmen der PSAPOH-/GPOH-Halbjahrestagungen zu deren Ende.
Dokumente zur Beantragung
• Das dort erwähnte Schwerpunktraster steht noch nicht zur Verfügung.
Liste zertifizierter KollegInnen mit Spezialisierung Pädiatrische Psychoonkologie
Dipl.-Sozialarb. Christian Ackfeld
Dipl.-Sozialpäd. Thomas Bäumer
Claudia Bahl, staatl. anerk. Erzieherin
Dipl.-Sozialpäd. (FH) Ralf Braungart
Dipl.-Sozialpäd. (FH) Christine Buchbauer
Dipl.-Sozialarbeiterin/-pädagogin Andrea Dietz
Dipl.-Psych. Dr. rer. nat. Simone Enke, PP
Dipl.-Sozialpäd. Sonja Eßmann
Dipl.-Psych. Sonja Fischbach
Dipl.-Sozialpäd. (FH) Luise Fischer
Dipl.-Sozialpäd. (FH) Alfred Forster
Mag. Christine Fürschuß, Klin. u. Gesundheitspsych.
Astrid Gmeiner, M.A. Klin. Sozialarbeit
Dipl.-Musiktherap. Barbara Grießmeier M.A., KJP
Dipl.-Sozialarb./-Sozialpäd. (FH) Ulrike Grundmann
Mag. Birgit Heger, Klin. u. Gesundheitspsych.
Dipl.-Psych. Sabine Hellmann
Dipl.-Rehabilitationspäd. Annette Hentschel
Dipl.-Psych. Dipl.-Theol. Birte Hesselbarth
Dipl.-Musiktherap. (FH) Christiane Hillebrenner
Dipl.-Psych. Dr. phil. Ulrike Just
Dipl.-Psych. Remo Kamm
Dipl.-Psych. Britta Koch, KJP
Dipl.-Sozialpäd. (FH) Eva Kraus
Dipl.-Sozialpäd. Simone Kreutmaier
Dipl.-Sozialpäd. Volker Krötz
Natasha Krüger, Erziehungswiss. B.A., System. Therap.
Brigitte Kurth-Landes, Dipl.-Sozialpäd. (FH)
Dipl.-Psych. Iris Lein-Köhler
Mag. Dr. rer. nat. Ulrike Leiss, Klin. u. Gesundheitspsych.
MMag. Christina Lettner, Klin. u. Gesundheitspsych.
Dipl.-Psych., Dieter Linhart, PP
Dipl.-Psych. Peggy Lüttich, Mag. Public Health
Dipl.-Psych. Eva Manteufel, PP, KJP
Dipl.-Theol. Hans-Hermann Miest
Dipl.-Päd. Dorothee R. Mundle
Corinna Neidhardt, B.A. Soziale Arbeit
Dipl.-Psych. Alexandra Nest, M.Sc.
MMag. Peter Norden, Psych., KJP
Juliana Ortiz, M.A. Kunsttherapeutin, Dipl. Bildende Künstlerin
Annette Petrauschke, staatl. geprüfte Erzieherin
Mag. Dr. scient. med. Thomas Pletschko, Klin. Psych.
Dipl.-Rehabilitationspsych. Ulrike Richter
Dipl.-Psych. Henning Ross
Dipl.-Heilpäd. Monika Katharina Ruthardt
Dipl.-Psych. Nicole Salzmann, PP
Dipl.-Psych. Katharina Schäfer, PP
Dipl.-Psych. Dr. rer. med. Florian Schepper
Dipl.-Soz. Arb. (FH) Andrea Schill
Dipl.-Päd. Hildegard M. Schröder
Dipl.-Soz. Arb. (FH) Brunhild Schütze
Mag. Agathe Schwarzinger, Klin. u. Gesundheitspsych.
Dipl.-Psych. Barbara Siegrist, KJP, PP
Dipl.-Psych. Luca Carmen Sommer
Dipl.-Psych. Walther Stamm
Mag. Lisa Steger, PhD, Klin. u. Gesundheitspsych., Klin. Neuropsych.
Dipl.-Sozialpäd. Nicole Stember
Dipl.-Psych. Sabine Streb-Vollstedt
Dipl.-Heilpäd. Barbara Stüben, KJP
Mag. Thomas Traunwieser, Klin. u. Gesundheitspsych.
Dipl.-Soz. Arb. Matthias Vogt
Dipl.-Sozialpäd. (FH) Petra Waibel
Dipl.-Sozialpäd. (FH) Monika Waller
Mag. Dr. Liesa Weiler-Wichtl, Klin. u. Gesundheitspsych.
Mag. Karin Wiegele, Klin. u. Gesundheitspsych.
Dipl.-Psych. Andreas Wiener
Dieter Wöhrle, Dipl.-Sozialpäd. (FH)
Dipl.-Päd. Roswitha Zörnig