Möglichkeiten der Vorbeugung und Behandlung

Autor: Maria Yiallouros, Freigabe: PD Dr. med. S. Voigt, Zuletzt geändert: 14.07.2017

Folgende Möglichkeiten der Vorbeugung beziehungsweise Behandlung stehen zur Verfügung:

  • Liegt von vornherein ein erhöhtes Abstoßungsrisiko vor (zum Beispiel bei einem nicht vollständig passenden Spender), werden bereits im Rahmen der Konditionierungsbehandlung Antikörper verabreicht, die sich gegen die T-Lymphozyten des Empfängers richten (Anti-Thymozyten-Globulin, ATG). Anschließend erfolgen regelmäßige Blutkontrollen (sogenannte Chimärismusuntersuchungen), um eine Neubildung von T-Lymphozyten beim Empfänger rechtzeitig zu erkennen.
  • Wenn nach der Transplantation eine Abstoßungsreaktion droht, kann man die immunschwächenden Medikamente entweder frühzeitig absetzen oder Immunzellen vom Spender nachgeben.
  • Unter Umständen muss die Transplantation nach einer erneuten Konditionierungsbehandlung wiederholt werden. Je nach Situation und Zentrumserfahrung werden ggf. auch Stammzellen eines anderen Spenders gegeben.