Häufigkeit der ambulanten Kontrollen

Autor: Maria Yiallouros, Freigabe: PD Dr. med. S. Voigt, Zuletzt geändert: 20.11.2017

Wie häufig sich der Patient zur Kontrolle in der Ambulanz vorstellen muss, hängt vor allem von der Grunderkrankung, der Art der Stammzelltransplantation und vom Krankheitsverlauf ab. Die ersten drei bis sechs Monate nach einer allogenen Stammzelltransplantation sind eine besonders kritische Phase, weil in diesem Zeitraum die meisten Komplikationen (vor allem Infektionen und die akute und chronische Spender-gegen-Empfänger-Reaktion) auftreten. Da diese den Behandlungserfolg gefährden können, sind die Vorstellungstermine in der Ambulanz in dieser Zeit besonders engmaschig (mindestens alle 14 Tage). Später können die Abstände zwischen den Kontrollen dann - je nach Verlauf - verlängert werden.

Achten Sie unbedingt auf die Einhaltung der vorgegebenen ambulanten Untersuchungstermine! Sie dienen der Überprüfung des Krankheitsverlaufs und helfen bei der frühzeitigen Erkennung behandlungsbedingter Komplikationen. Sollten aber unerwartete Komplikationen eintreten, müssen Sie sich unverzüglich bei Ihren Behandlern melden.