Zentrale Tumorbank für Tumor- und Normalgewebe
Autor: Dr. med. Ralf Herold, erstellt 28.09.2004, Zuletzt geändert: 15.01.2020
Zentrale Tumorbank für Tumor- und Normalgewebe | Die Zentrale Tumorbank dient der qualitätsgesicherten Asservierung, Übersendung, Aufarbeitung und Einlagerung von Tumor- und Normalgewebe bei den unten genannten Erkrankungen. Sie kooperiert dazu mit weiteren Biomaterialbanken und übernimmt die interne Materiallogistik und die Datenverwaltung. Die Zentrale Tumorbank steht unter einem Aufsichtsrat, der im Einzelfall über die Weitergabe zur wissenschaftlichen Nutzung entscheidet. |
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Erkrankung | Neuroblastome, Hirntumoren, Hepatoblastome, Keimzelltumoren, Nephroblastome, Langerhanszell-Histiozytose, Weichteilsarkome |
Art | Biomatererialbank mit Aufsichtsrat |
Fragestellung / Ziel |
Die Zielsetzung ist es, Tumorgewebe in hoher Qualität zu sammeln, zu lagern und für Forschungsprojekte zur Verfügung zu stellten, um damit insbesondere biologische, immunologische und molekulargenetische Erkenntnisse zur Verbesserung des Krankheitsverständnisses, der Diagnostik und der Behandlungsmöglichkeiten gewinnen zu können. Es stehen dazu ein einheitliches Gewebesets mit detaillierter Anleitung (siehe auch unten), Versandgefäße, Nährmedien, eine Kühlbox und vorausgefüllte Adressaufkleber bereit, die allen Studienteilnehmern im Voraus zur Verfügung gestellt werden.
Einsendeanschriften
Langerhanszell-Histiozytose: Prof. Dr. H. Gadner |
Leiter | Prof. Dr. med. Frank Berthold |
URL | http://cms.uk-koeln.de/kinderonkologie/content/forschung_kinderonkologie/tumorbank/index_ger.html |
Kontakt |
Prof. Dr. med. Frank Berthold Klinikum der Universität zu Köln Klinik für Kinderheilkunde: Kinderonkologie und -hämatologie Kerpener Straße 62 - Gebäude 26 - 50924 Köln Telefon +49 (221) 478 6880 Fax +49 (221) 478 4689 frank.berthold@uk-koeln.de |
Weitere Informationen | Bitte senden Sie nicht zu kleine Gewebestückchen, damit das Material auch für alle vorgesehenen Analysen reicht. Auch große Tumormengen sind immer willkommen. Natives Tumorgewebe (Tupfpräparate, tumorzellhaltiges Knochenmark, Begleitblut) nur an eine einzige Adresse pro Tumorart senden (siehe oben), denn der Weiterversand an die kooperierenden Tumorbanken wird von der Zentralen Tumorbank übernommen. |
Dokumente |
![]() Autor: Prof. Dr. med. Frank Berthold Mit diesem Antrag ist der genaue Bedarf zu spezifizieren, der wissenschaftliche Hintergrund darzulegen, die Erfordernis zu begründen und eine Verpflichtung zu Einzelheiten der Verwendung zu erklären (Stand 2004). ![]() Das Statut beschreibt die Aufgaben der Tumorbank und des sie kontrollierenden Aufsichtsrates (Stand 2004). ![]() Autor: Prof. Dr. med. Frank Berthold Die Einwilligung für den Versand und die Lagerung von Tumormaterial in den Tumorbanken wird von den behandelnden Ärzten im Rahmen der Aufklärungsgespräche eingeholt. |
Verweis(e) | Informationen für FSAs zur Verabeitung und Versand von Tumormaterial |