Angebote zur (Langzeit-) Nachsorge für ehemalige Krebspatienten und deren Angehörige

Hier stehen Informationen über Nachsorge-Angebote aus dem deutschsprachigen Raum zur Verfügung. Die Gesellschaft für Pädiatrische Onkologie und Hämatologie (GPOH) initiierte den Aufbau dieser Webseite und fördert deren jährliche Aktualisierung.

Autor: Ingrid Grüneberg, Katja Baust, Arbeitsgemeinschaft Langzeitbeobachtung der GPOH, erstellt am: 25.09.2014, Redaktion: Ingrid Grüneberg, Zuletzt geändert: 17.02.2021

 

Sie waren als Patient von einer Krebserkrankung im Kindes- und Jugendalter betroffen und suchen Angebote in der (Langzeit-) Nachsorge? Oder Sie sind als Angehöriger einer ehemaligen Krebspatientin/ eines ehemaligen Krebspatienten ebenfalls an solchen Angeboten interessiert?
Hier haben Sie die Möglichkeit, nach Nachsorge-Angeboten in Deutschland, Luxemburg, Österreich und der Schweiz zu suchen.

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© Sydra Productions – Fotolia.com

Woher kommen die Nachsorgeangebote auf dieser Seite?

Die Nachsorgeangebote werden von den Einrichtungen (Kliniken, Vereinen, Gruppen) selbst eingegeben. Die Eingabe ist freiwillig und kann jederzeit erfolgen. Die Anzahl der beteiligten Einrichtungen wächst stetig an, ebenso die Anzahl der Nachsorgeangebote.
Kontakt bei Rückfragen: Ingrid Grüneberg.

Tipps zur Suche

  1. EMPFEHLUNG: Sie geben nur ein einziges Suchkriterium vor, z.B. den ORT.
  2. Sie können auch verschiedene Suchkriterien (z.B. Medizinisches Nachsorge-Angebot + Land) kombinieren. Bei zu vielen Kriterien ist Ihr Suchergebnis eventuell NULL. da die Datenbank unter 1.000 Datensätze enthält.
  3. Vor jeder neuen Suche "Zurücksetzen" anklicken.

Nachsorgeangebote

 

Forschungsambulanz Sehen

In der Forschungsambulanz Sehen steht das Sehen und die visuelle Wahrnehmung von Kindern und Jugendlichen nach einer Krebserkrankung im Fokus. Denn sowohl durch die Erkrankung als auch durch die Therapie besteht das Risiko für (zerebral bedingte) Sehbeeinträchtigungen, die sich auf die Entwicklung des Kindes auswirken können.
Kinder und Jugendlichen zwischen 5 und 18 Jahren, die sich in der (Langzeit-) Nachsorge nach einer Krebserkrankung befinden, können vorgestellt werden. Insbesondere wenn Schwierigkeiten im Alltag auffallen, wie z.B. wenig Interesse an (Bilder-)Büchern, Schwierigkeiten beim Lesen oder bei der Orientierung auf Arbeitsblättern, häufiges Stolpern, Anstoßen oder ungenaues Greifen, kann es sinnvoll sein, das Sehen überprüfen zu lassen. Kinder unter 5 Jahren können in unserer offenen Sprechstunde vorgestellt werden. Wir sind eine ergänzende Untersuchung zum Augenarzt/Sehschule.
Unser Ziel ist es das Sehvermögen einzuschätzen, Ressourcen und individuelle Sehstrategien des Kindes oder des Jugendlichen zu erkennen. Weiterhin erproben wir gezielte Unterstützungsmaßnahmen, wenn etwas schwierig sein sollte, um es dem Kind oder Jugendlichen leichter zu machen (z.B. von Hilfsmitteln wie Beleuchtung, Vergrößerung oder die Anpassung von z.B. Lesetexten).

Sie haben Fragen zum Sehen Ihres Kindes oder zum Sehen Ihrer jungen PatientInnen?
Gerne können Sie uns per E-Mail oder telefonisch kontaktieren und einen Beratungstermin vereinbaren.
Das Angebot ist kostenfrei.


45147 Essen

Nordrhein-Westfalen

020174949621

Frau Kristiment / Frau Hoffmann

kontakt[at]forschungsambulanz-sehen.de

https://www.paed-forschungsnetzwerk.de/projekte/forschungsambulanz-sehen/

Nachsorgeangebot

  • Allgemeine Nachsorge-Sprechstunde

    Medizinisches Nachsorge-Angebot, Sprechstunde

    Beschreibung des Angebots
    In der Forschungsambulanz Sehen steht das Sehen und die visuelle Wahrnehmung von Kindern und Jugendlichen nach einer Krebserkrankung im Fokus. Denn sowohl durch die Erkrankung als auch durch die Therapie besteht das Risiko für (zerebral bedingte) Sehbeeinträchtigungen, die sich auf die Entwicklung des Kindes auswirken können.

    In unserer Forschungsambulanz Sehen in Essen überprüfen wir das funktionale Sehen und die visuelle Wahrnehmung Ihres Kindes mithilfe normierter Sehtests sowie standardisierter Testverfahren zur visuellen Wahrnehmung. So untersuchen wir beispielsweise die Sehschärfe, das Kontrast- und Farbensehen.
    Unsere Diagnostik ergänzen wir durch Beobachtung und Befragung der Eltern oder Erziehungsberechtigten. Wir achten darauf, ob den Kindern und Jugendlichen etwas schwerfällt, und erproben Unterstützungsmaßnahmen, um es ihnen leichter zu machen.

    Kinder und Jugendlichen zwischen 5 und 18 Jahren, die sich in der (Langzeit-) Nachsorge nach einer Krebserkrankung befinden, können vorgestellt werden. Insbesondere wenn Schwierigkeiten im Alltag auffallen, wie z.B. wenig Interesse an (Bilder-)Büchern, Schwierigkeiten beim Lesen oder bei der Orientierung auf Arbeitsblättern, häufiges Stolpern, Anstoßen oder ungenaues Greifen, kann es sinnvoll sein, das Sehen überprüfen zu lassen. Vor einer Vorstellung bei uns sollte eine Vorstellung bei einem Augenarzt und in der Sehschule erfolgen und die letzte Vorstellung sollte nicht länger als ein Jahr zurückliegen. Kinder unter 5 Jahren können in unserer offenen Sprechstunde vorgestellt werden.


    Wird das Angebot von einem interdisziplinären Team durchgeführt?
    Ja
    Spezialisten der jeweiligen Fachrichtung
    Rehabilitationspädagogik, Gesundheitswissenschaften, Physiotherapie,

    Für welche Zielgruppe ist das Angebot vorgesehen?
    Ausschließlich für Betroffene nach einer Krebserkrankung im Kindes- und Jugendalter

    Welche regionale Beschränkung gilt für die Zielgruppe?
    Keine regionale Beschränkung (bundesweit)

    Gibt es eine Altersbeschränkung der Zielgruppe?
    Ja
    Altersbeschränkung
    Unter 18

    Zu welchen Zeiten findet das Angebot statt?
    Beratungs- und Diagnostiktermine werden individuell mit den Familien vereinbart und sind von montags bis freitags möglich.

    Kosten für Betroffene
    Kostenfrei

    Kontakt
    Rebecca Kristiment, 02017494960, kontakt@forschungsambulanz-sehen.de

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