Therapie: Wie werden Patienten mit sekundärer Eisenüberladung behandelt?
Autor: Prof. Dr. med. H. Cario, Dr. med. R. Grosse, Zuletzt geändert: 28.09.2020
Kinder und Jugendliche mit angeborener Blutarmut (Anämie) sollten vom Kinderarzt in Zusammenarbeit mit einem spezialisierten Behandlungszentrum behandelt werden. So kann die Betreuung durch ein erfahrenes Behandlungsteam stattfinden, das aus Ärzten und anderen Mitarbeitern (wie Krankenschwestern und -pflegern, Sozialarbeitern, Physiotherapeuten, Psychologen) besteht. Die regelmäßige Vorstellung des erkrankten Kindes in solch einem Zentrum ist sehr wichtig, damit der Krankheitsverlauf sorgfältig überwacht werden kann. Komplikationen der Eisenüberladung wie beispielsweise Funktionsstörungen der Leber oder des Herzens, können auf diese Weise frühzeitig erkannt und unmittelbar von Spezialisten behandelt werden. Außerdem können Fragen zum Umgang mit dem erkrankten Kind sowie zu neuen Behandlungsmethoden und aktuellen Forschungsergebnissen fachgerecht beantwortet werden.
In den folgenden Kapiteln erfahren Sie mehr über die medikamentöse Behandlung der sekundären Eisenüberladung sowie über die Behandlung der Probleme, die eine bereits bestehende Eisenüberladung verursachen kann: