Weitere Maßnahmen
In Kürze wird in Europa der Wirkstoff L-Glutamin zur Behandlung der Sichelzellkrankheit zugelassen. Außerdem gibt es zahlreiche vielversprechende Substanzen, die gegenwärtig erprobt werden. Es ist zu erwarten, dass innerhalb der nächsten zehn Jahre einige neue Medikamente zur Behandlung der Sichelzellkrankheit auf den Markt kommen werden. Vielversprechend sind außerdem die Entwicklungen im Bereich der Stammzelltransplantation, insbesondere die Nutzung eines Elternteils als Spender (sogenannte haploidente Stammzelltransplantation) und die Gentherapie, bei der der angeborene Gendefekt korrigiert wird.