Behandlung mit Hydroxycarbamid
Patienten mit einer Sichelzellkrankheit werden in der Regel mit dem Wirkstoff Hydroxycarbamid behandelt, der das fetale Hämoglobin (HbF) vermehrt. Fetales Hämoglobin kommt bei gesunden Neugeborenen vor und hemmt die Bildung von Sichelzellen. Bei regelmäßiger Einnahme verringert Hydroxycarbamid (auch: Hydroxyurea) das Auftreten von Schmerzkrisen und erhöht die Hämoglobinkonzentration im Blut, wodurch sich die Patienten insgesamt besser fühlen.