Erkrankungen der roten Blutzellen (Erythrozyten)
Die wichtigste Aufgabe der roten Blutzellen ist es, den lebensnotwendigen Sauerstoff, der in den Lungen aufgenommen wird, durch die Blutgefäße in die Organe und Gewebe des Körpers zu transportieren. Sind rote Blutzellen nicht in ausreichender Menge vorhanden oder nicht funktionstüchtig, spricht man von einer Blutarmut (Anämie). Menschen mit Blutarmut haben oft eine auffallend blasse Haut. Der Körper wird nicht mehr mit ausreichend mit Sauerstoff versorgt wird, daher leiden sie oft auch unter leichter Ermüdbarkeit, Luftnot bei körperlicher Anstrengung, Leistungsminderung und Kopfschmerzen.
Wesentlich seltener als zur verminderten kommt es zur vermehrten Bildung von roten Blutzellen (Polyglobulie).
Blutarmut (Anämie)
Es gibt angeborene und erworbene Formen der Blutarmut. Die weltweit häufigste angeborene Erkrankung, die regelmäßig mit einer behandlungsbedürftigen Blutarmut einhergeht, ist die Sichelzellkrankheit. Die weltweit häufigste erworbene Blutarmut bei Kindern und Jugendlichen ist die Eisenmangelanämie. Zu den Anämien
Sekundäre Eisenüberladung
Der Begriff sekundäre Eisenüberladung bezieht sich auf Erkrankungen, bei der der Organismus infolge einer bestimmten zugrundeliegenden Blutkrankheit (erste/ primäre Erkrankung) überschüssiges Eisen speichert (Eisenüberladung als folgende/sekundäre Erkrankung). Ausführliche Informationen finden Sie hier.