Behandlung: Wie werden Patienten mit von-Willebrand-Syndrom behandelt?
Autor: PD Dr. med. G. Tallen, erstellt am: 24.04.2014, Zuletzt geändert: 24.04.2014
Wurde bei Ihrem Kind ein von-Willebrand-Syndrom (VWS) festgestellt, so sollte es in einem spezialisierten Behandlungszentrum betreut werden. Dort findet eine Betreuung durch ein Behandlungsteam statt, das aus Ärzten und anderen Mitarbeitern (wie Kinderkrankenschwestern und -pflegern, Sozialarbeitern, Krankengymnasten, Psychologen) besteht, die alle Erfahrung mit der Erkrankung haben. Regelmäßige Vorstellungen in einem solchen Zentrum sorgen dafür, dass der Krankheitsverlauf sorgfältig überwacht wird. Komplikationen können frühzeitig erkannt und unmittelbar von Spezialisten behandelt werden. Die Patienten und ihre Angehörigen erhalten dort auch fachgerechte Antworten auf ihre Fragen, seien sie zum Umgang mit der Erkrankung im Alltag, zu neuen Behandlungsmethoden und aktuellen Forschungsergebnissen oder sozialrechtlichen und psychosozialen Themen.
Allgemeine Informationen zur Behandlung
Man unterscheidet beim VWS Behandlungen bei einer akuten Blutung und vorbeugende Maßnahmen (beispielsweise vor operativen Eingriffen oder auch als Dauertherapie) (Prophylaxe). Die Behandlungen von Patienten mit VWS werden dem Typ des VWS und dem damit verbundenen Blutungsrisiko angepasst (siehe "Krankheitsformen"):